Arbeit in der Klasse

Bühnen- und Kostümbildner*innen bedürfen einer eigenständigen künstlerischen Haltung wie auch der Fähigkeiten sich von Räumen und ihren Elementen ansprechen zu lassen. So versucht der Studiengang ein klares und souveränes Denken zu fördern, sowie einen sinnlichen Umgang in der Auseinandersetzung mit der Materie des Raumes zu etablieren. Im genauen Hinsehen und im ständigen Ausprobieren werden eigenständige künstlerische Haltungen und individuelle Ausdrucksweisen erprobt.
Bühnen- und Kostümbild werden dabei nicht als getrennte Bereiche verhandelt; vielmehr wird versucht, beide in ihrer atmosphärischen Ausdrucksqualität zu fassen und ihr wechselseitiges Zusammenspiel zu gestalten.

Ausgehend von spezifischen Aufgabenstellungen und Thematiken werden Bühnenbildmodelle, Kostümentwürfe oder Rauminstallationen entwickelt. Im Austausch mit Studierenden anderer Fachrichtungen können neue und kollektive Formen des Arbeitens etabliert und erprobt werden. 
Neben praktischen Unterrichten umfasst das Studium Seminare und Vorlesungen zur Theater- und Kulturgeschichte, zu Dramaturgie und Theaterästhetik. Ebenso wird den technischen Anforderungen in Lehrveranstaltungen zu Theatertechnik, technischem Zeichnen und MegaCAD Rechnung getragen.