Ausgehend von eigenen Erfahrungen, Gedanken und Fragen, die sie umtreiben, bringen sie Figuren auf die Bühne, die sich in der Schwebe zwischen Selbstoffenbarung und Fiktion, zwischen authentischem Konflikt und erzählerischem Drama befinden.
Das patriarchale System liegt im Sterben, aber verrecken will er einfach nicht, der todkranke Familienpatriarch, dem so ziemlich alles nachgesagt wird, was man dem alten, reichen, weißen, heterosexuellen Mann vorwerfen kann. Er war ein Rassist, ein Chauvinist, ein hemmungsloser Ausbeuter, ein machtgeiler Sexist, der fünf Kinder in die Welt setzte, die jetzt samt Anhang zusammenkommen. Wer soll diese Welt aus ihrem beschissenen, bluthustenden Zustand in eine bessere Zukunft führen?
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Die unvorstellbaren Folgen einer eingebildeten Revolution
Ein Stück von Dimitrij Schaad und Ensemble
Premiere Di 23.01.2018, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen Do 25., Sa 27., So 28., Di 30., Mi 31.01.2018, jeweils 19.30 Uhr
Akademietheater
Inszenierung Dimitrij Schaad
Co-Autor Alex Schaad
Bühne Peter Hofmann
Kostüme Lara Hohmann
Dramaturgie Lüder Wilcke
Licht Bernd Gatzmaga
Ton Udo Terlisten
Regieassistenz Nathalie Schörken
Mit Peter Blum, Giulia Goldammer, Leon Haller, Thekla Hartmann, Lena Hilsdorf, Philip Lemke, Clara Liepsch, Karolina Nägele, Marie Sophie Schmidt und Yannik Stöbener
Dimitrij Schaad absolvierte bis 2009 seine Schauspielausbildung an der Theaterakademie August Everding. Nach Auftritten an den Münchner Kammerspielen und in Essen war er von 2010 bis 2013 am Schauspielhaus Bochum engagiert. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist er Mitglied des Gorki Theaters Berlin. 2014 wurde er in der Kritiker-Umfrage der Zeitschrift „Theater heute“ zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt. Der Film Invention of Trust seines Bruders Alex Schaad, in dem er die Hauptrolle spielte, gewann den Studenten-Oscar. Zuletzt inszenierte er an der Theaterakademie August Everding Die Konsistenz der Wirklichkeit im Rahmen des Doppelabends Wahrheiten und Wirklichkeit. Diese Produktion erhielt auch den Preis der Studierenden beim Schauspielschultreffen 2017.