Die unvorstellbaren Folgen einer eingebildeten Revolution

Der Schauspieler und Regisseur Dimitrij Schaad entwickelt erneut ein Stück für und mit den Schauspielstudierenden der Theaterakademie: Nach "Die Konsistenz der Wirklichkeit", der mehrfach prämierten Inszenierung aus der vergangenen Spielzeit, feiert am 23. Januar "Die unvorstellbaren Folgen einer eingebildeten Revolution" Premiere im Akademietheater.

Ausgehend von eigenen Erfahrungen, Gedanken und Fragen, die sie umtreiben, bringen sie Figuren auf die Bühne, die sich in der Schwebe zwischen Selbstoffenbarung und Fiktion, zwischen authentischem Konflikt und erzählerischem Drama befinden.

Das patriarchale System liegt im Sterben, aber verrecken will er einfach nicht, der todkranke Familienpatriarch, dem so ziemlich alles nachgesagt wird, was man dem alten, reichen, weißen, heterosexuellen Mann vorwerfen kann. Er war ein Rassist, ein Chauvinist, ein hemmungsloser Ausbeuter, ein machtgeiler Sexist, der fünf Kinder in die Welt setzte, die jetzt samt Anhang zusammenkommen. 
Wer soll diese Welt aus ihrem beschissenen, bluthustenden Zustand in eine bessere Zukunft führen? 

Für Pressekarten, Interviewanfragen oder weiteres Material wenden Sie sich gerne an presse@theaterakademie.de oder melden Sie sich unter 089/21 85 28 02.

Die unvorstellbaren Folgen einer eingebildeten Revolution
Ein Stück von Dimitrij Schaad und Ensemble
Premiere Di 23.01.2018, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen Do 25., Sa 27., So 28., Di 30., Mi 31.01.2018, jeweils 19.30 Uhr
Akademietheater

Inszenierung 
Dimitrij Schaad
Co-Autor Alex Schaad 
Bühne Peter Hofmann
Kostüme Lara Hohmann 
Dramaturgie Lüder Wilcke 
Licht Bernd Gatzmaga 
Ton Udo Terlisten 
Regieassistenz Nathalie Schörken
Mit Peter BlumGiulia GoldammerLeon HallerThekla HartmannLena HilsdorfPhilip LemkeClara LiepschKarolina NägeleMarie Sophie Schmidt und Yannik Stöbener

Dimitrij Schaad absolvierte bis 2009 seine Schauspielausbildung an der Theaterakademie August Everding. Nach Auftritten an den Münchner Kammerspielen und in Essen war er von 2010 bis 2013 am Schauspielhaus Bochum engagiert. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist er Mitglied des Gorki Theaters Berlin. 2014 wurde er in der Kritiker-Umfrage der Zeitschrift Theater heute zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt. Der Film Invention of Trust seines Bruders Alex Schaad, in dem er die Hauptrolle spielte, gewann den Studenten-Oscar. Zuletzt inszenierte er an der Theaterakademie August Everding Die Konsistenz der Wirklichkeit im Rahmen des Doppelabends Wahrheiten und Wirklichkeit. Diese Produktion erhielt auch den Preis der Studierenden beim Schauspielschultreffen 2017.