Situation mit Doppelgänger

Die Aneignung und Vermarktung schwarzer und anderer minoritärer Tänze besitzt eine lange Tradition in der Popkultur und reicht zurück bis in die Zeit der Minstrel-Shows des 19. Jahrhunderts. Welche Bedeutungen tragen Tänze? Wem gehören sie und wer darf sie tanzen? In SITUATION MIT DOPPELGÄNGER untersuchen Julian Warner und Oliver Zahn auf der Grundlage von Minstrel-, Pop- und Volkstänzen die verschiedenen Ausformungen kultureller Aneignung. Es entsteht ein performativer Essay für zwei Amateure mit und über Tanz, über Popularisierung und die Konstruktion von Authentizität.