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Wenn es um gestochen klaren Koloraturgesang geht, kann Julia Lezhneva derzeit kaum jemand das Wasser reichen. So souverän und agil sie die barocken Bögen und Ornamente durchmisst, so wenig ist die junge Sopranistin dabei auf äußere Effekthascherei angewiesen. Die pure Schönheit ihres Gesangs speist sich aus ganz anderen Quellen: einem warm leuchtenden Timbre, ihrer bezaubernd natürlichen Gelassenheit und dem innigen Ausdruck, der die Zeit still stehen lässt. Erst 27 Jahre alt, liegt der charmanten Russin, die von Giovanni Antonini und Marc Minkowski fürs barocke Fach entdeckt wurde, die Klassikwelt zu Füßen. Im Fokus ihres neuen Programms stehen diesmal Werke des Barock, mit denen die Dresdner Hofkapelle und Dirigent Johann Adolph Hasse im 18. Jahrhundert Europa eroberten. Das Ensemble aus dem sächsischen "Elb Florenz" hatte sich innerhalb kürzester Zeit einen ausgezeichneten Ruf erspielt. Kein Wunder, dass damals alle führenden Komponisten für das legendäre Orchester schrieben - so auch Italiens schillernder Virtuose Antonio Vivaldi. Julia Lezhneva begibt sich gemeinsam mit den Originalklang Spezialisten von Concerto Köln auf eine musikalische Entdeckungsreise in diese Zeit und stellt die Barockschätze spannungsreich gegenüber.
Programm:
Vivaldi und Dresden - Arien und Ouvertüren von Vivaldi, Graun, Hasse u.a.