Friede auf Erden

Nana Forte: Iam non dicam für Doppelchor
Einojuhani Rautavaara: Credo
Nana Forte: Libera me für Doppelchor
Josef Gabriel Rheinberger: Cantus missae für Doppelchor Es-Dur, op. 109
Peter Cornelius: Requiem (Seele, vergiss sie nicht)
Helmut Lachenmann: Consolation II für 16-stimmigen Chor
Wolfram Buchenberg: Als vil in gote, als vil in vride, Von 55 Engeln behütet
Arnold Schönberg: Friede auf Erden, op. 13

In der zweiten Begegnung mit Schönbergs Friede auf Erden schließt sich der thematische Kreis der Saison beim Chor des Bayerischen Rundfunks mit einem so universellen wie aktuellen Wunschtraum der Menschheit: "Und ein Reich will sich erbauen, das den Frieden sucht der Erde." Am Pult des BR-Chores debütiert der israelische Chordirigent Yuval Weinberg, der derzeit vielerorts von sich reden macht. Dabei arbeitet er mit so bedeutenden Vertretern seines Fachs wie Jörg-Peter Weigele, Stefan Parkman oder Grete Pedersen zusammen und wurde 2014 beim Internationalen Chordirigierwettbewerb "Towards Polyphony" in Polen mit gleich drei Preisen geehrt. Schönbergs Friede auf Erden stellt Yuval Weinberg eine Auswahl geistlicher Musik der Spätromantik und Moderne gegenüber, darunter Messkompositionen von Rheinberger und Rautavaara, Trost spendende Musik der jungen slowenischen Komponistin Nana Forte, eine Meister-Eckhart-Vertonung von Wolfram Buchenberg und Werke von Helmut Lachenmann und Peter Cornelius.