Einführungsmatinee zu "Die Faschingsfee"

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EINFÜHRUNGSMATINEE ZU "DIE FASCHINGSFEE"

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Veranstalter: Staatstheater am Gärtnerplatz

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Vor unseren Premieren verraten Ihnen Dramaturgen gemeinsam mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern Hintergründiges zum Stück, zu den Autoren und zur Entstehung der jeweiligen Produktion, garniert mit vielen musikalischen Beispielen!

Während draußen der Erste Weltkrieg tobt, feiert die Münchner Bohème den Fasching des Jahres 1917 als einen Tanz auf dem Vulkan im Künstlercafé der Leopoldine Brandlmeyer. Es gibt sogar doppelt Grund zum Feiern, denn der Maler Viktor Ronai wurde soeben bei einem Wettbewerb mit dem mit 30.000 Mark dotierten Siegerpreis ausgezeichnet! Als dann auch noch eine unbekannte Schöne zu den Feiernden stößt, von der Viktor sich wie magisch angezogen fühlt, könnte sein Glück kaum größer sein. Selbstverständlich verteidigt er seine Faschingsfee gegen die plumpen Avancen des Grafen Mereditt, der in jener Faschingsnacht auf ein Tête-à-tête aus ist. Dumm nur, dass ausgerechnet jener Graf der Stifter des Preisgeldes ist, das sich Viktor am nächsten Morgen abholen wollte, und der ihm dieses nun empört verweigert. Als dann auch noch seine Faschingsfee in die Nacht entschwindet, glaubt Viktor sein Glück vernichtet... Wird sich das Blatt für ihn noch wenden? Und wer steckt hinter dieser mysteriösen Faschingsfee?

1915 landete der ungarische Komponist Emmerich Kálmán mit "Die Csárdásfürstin" in der Operettenmetropole Wien seinen wohl größten Publikumshit. Für sein nächstes Stück, das am 21. September 1917 am Wiener Johann-Strauß-Theater das Licht der Bühnenwelt erblicken sollte, griff Kálmán mit den Textdichtern Alfred Maria Willner und Rudolf Österreicher auf ein bereits in Budapest erfolgreich uraufgeführtes Werk zurück, das sogar schon den New Yorker Broadway erobert hatte: So wurde "Zsuzsi kisasszony" ("Fräulein Susi") bzw. "Miss Springtime" ("Fräulein Frühling") für das Wiener Publikum der Kriegsjahre zu "Die Faschingsfee". Dazu erdachte das Autorentrio eine im Münchner Fasching spielende Handlung, die zum Ausklang der Monarchien in Bayern wie Österreich-Ungarn dazu aufruft, sich über standesdünkelnde Konventionen hinwegzusetzen und stattdessen seinem Herzen zu folgen. Während sie für Fritzi Massary in Berlin höchst erfolgreich zum Star-Vehikel umgebaut wurde, erlebte "Die Faschingsfee", die mit Hits wie "Heut’ flieg ich aus", "Liebling, du mein Liebling" und "Lieber Himmelvater, sei nicht bös" der "Csárdásfürstin" musikalisch in nichts nachsteht, 1918 ihre Münchner Erstaufführung am Gärtnerplatztheater und trat in den Folgejahren ihren Siegeszug um die Welt an. Anlässlich des 100. Geburtstags des Stückes gräbt Josef E. Köpplinger mit seinem Team den über die Jahrzehnte in Vergessenheit geratenen Karnevalsspaß wieder aus und haucht ihm pünktlich zum Münchner Fasching 2017 neues Leben ein!

Termine & Tickets

Februar 2017

Zentraler Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater, Marstallplatz 5, 80539 München
geöffnet Mo-Sa, 10.00-19.00 Uhr

Telefonisch: 089 21 85 19 60
Für telefonisch bestellte Karten wird eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 € pro Karte erhoben.
Mo-Sa, 10.00-19.00 Uhr

Online:
www.gaertnerplatztheater.de
Auf der Homepage gelangen Sie vom jeweils gewünschten Vorstellungstermin durch Klick auf das Ticket-Symbol zum Online-Kartenverkauf.
Für online bestellte Karten wird eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 € pro Karte erhoben.
Ermäßigte Karten können nicht online erworben werden.

Schriftlich:
per Post an: Zentraler Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater, Tageskasse Gärtnerplatz, Postfach 10 14 04, 80088 München
per Fax: 089 20 23 86 84
oder per e-mail: tickets@gaertnerplatztheater.de
Bitte geben Sie in jedem Fall Ihre postalische Adresse, und wenn vorhanden, Ihre Kundennummer an, damit Ihnen die Reservierungsbestätigung bzw. die Karten zugesandt werden können.
Für schriftlich bestellte Karten wird eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 € pro Karte erhoben.

Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Sie befindet sich in der Kassenhalle der jeweiligen Spielstätte.