Da, wo alle gleich sind, gibt es keinen / Studiengang Regie

Performance

Man wird in die Welt geworfen. Da ist man also und existiert. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich fragt, wie man zu der*dem geworden ist, die*der man ist. Existieren heißt, Möglichkeiten zu ergreifen und andere fallen zu lassen. Der Regisseur und seine Eltern sind in einem Land geboren, das es nicht mehr gibt. 1991 kommen sie gemeinsam in die BRD. In Frankfurt am Main werden die jungen Eltern zwischen Kunst, Designerklamotten und Äppler gemeinsam mit dem Kind erwachsen. Interviews mit den Eltern bilden die Basis einer performativen Auseinandersetzung. Inwiefern sind vergangene Erlebnisse innerhalb der Familie für die eigene (politische) Identität bestimmend?


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Da, wo alle gleich sind, gibt es keinen
Performance

Premiere
Mi 19.02.2020, 19.30 Uhr

Weitere Vorstellung
Do 20.02.2020, 19.30 Uhr

Reaktorhalle, Luisenstraße 37a
Werkeinführung jeweils 19 Uhr
Karten: € 10,- / erm. € 5,-



Inszenierung und Raum  Demjan Duran
Musik und Komposition  Giovanni Berg
Dramaturgie  Julia Hammerstiel
Performance  Leonard Dick
Mentorat  Eva Holling
Licht  Benjamin Schmidt
Ton  Georgios Maragkoudakis
Video  Stefan Arndt

Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie (Leitung: Prof. Sebastian Baumgarten)


Zum Regisseur
Demjan Duran wurde 1991 in Prijepolje (Serbien) geboren und wuchs in Frankfurt / M. auf. Bereits während seiner Schauspielausbildung entdeckte er sein Interesse für die Regie und inszenierte dort kleine Szenen und Projekte. Nach Abschluss der Ausbildung folgten Hospitanzen am Schauspiel Frankfurt (Das Leben des Joyless Pleasure, Regie: Alexander Eisenach), Thalia Theater Hamburg (Summer of Heat, Regie: Stefan Pucher) und Theater Regensburg (pest, Regie: Katrin Plötner). Im Februar 2015 realisierte er seine erste öffentliche Arbeit in der Frankfurter jugend-kultur-kirche sankt peter mit norway.today von Igor Bauersima.

Seit 2016 studiert Demjan Duran Regie für Schauspiel und Musiktheater an der Theaterakademie August Everding unter der Leitung von Prof. Sebastian
Baumgarten. Im Zuge dessen inszenierte er Mauser von Heiner Müller und Medeaphantasie nach Euripides. Im April 2017 richtete er im Rahmen der WELT / BÜHNE III-Reihe des Residenztheaters München die szenische Lesung von Anbara der libanesischen Autorin Aliya Khalidi ein. Danach folgten Ich verspreche Knokke. Wie es vielleicht war. nach einem Text von Martin Kippenberger und Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer nach Bertolt Brecht.