Ein Kurztrip nach Knokke: Ein Ort am Meer, wie er überall sein könnte. Klein, gemütlich, nichtssagend. Freudig wird durch die Straßen flaniert, im Schwimmbad entspannt und in der Kneipe getrunken. Aber man bleibt alleine und ehe man sich versieht, überkommt einen die Langeweile – wo kann man denn hier was erleben? Ein Abend über Unruhe und Sehnsucht – ob nach Rückzug oder Exzess, nach Isolation oder Gesellschaft bleibt unklar, verschiebt und überlagert sich.
Kippenberger war 1984 selbst einige Tage in der Kleinstadt Knokke am Meer und notierte dort sämtliche Ereignisse und Begegnungen. Dann forderte er die befreundete Künstlerin Annette Grotkasten auf, nach Knokke zu fahren und seine Erlebnisse nachzuerleben. Sie sollte anschließend daraus einen Text verfassen, den Kippenberger dann unter seinem Namen veröffentlichte. Demjan Durans Inszenierung greift dieses Moment des Nacherlebens auf und stellt die Frage danach, wie sich die Erlebnisse in Knokke und ihre Aufzeichnung theatral verarbeiten lassen.
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Ich verspreche Knokke. Wie es vielleicht war.
Di 29.05.2018, 19.30 Uhr
Mi 30.05.2018, 19.30 Uhr
Akademietheater