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Chopin: Sonate Nr. 2 b-moll op. 35
Haydn: Sonate Nr. 20 c-moll Hob. XVI/20
Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli d-moll op. 42
Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-moll
Als George Li 15 Jahre alt war, durfte das Wunderkind im Weißen Haus vor Barack Obama und Angela Merkel in die Tasten greifen. Liszt stand auf dem Programm - für Beethoven sei die Zeit zu knapp gewesen, bedauerte Li. Doch das ist eigentlich nur eine kleine Anekdote in der langen Folge der wichtigen Auszeichnungen und Auftritte, die sich in der Biografie des 21-jährigen Amerikaners wie Perlen aneinanderreihen: 2012 etwa gewann er als jüngster Preisträger den Gilmore Young Artist Award. Beim Grand Prix Animato in Paris erhielt er 2014 den 1. Preis mit drei Sonderpreisen, und erst vor kurzem wurde George Li Sieger des Avery Fisher Career Grant 2016.
Atemberaubende Meisterschaft
Den größten Erfolg seiner Karriere verbuchte er aber 2015 beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb: Nach einem spektakulären Finale durfte der junge Künstler die Silbermedaille nach Hause tragen. "Mein Leben hat sich seitdem völlig verändert", sagt Li, der mit seiner atemberaubenden Meisterschaft nicht nur die Jury beeindruckt hatte, sondern auch als Publikumsliebling vom Platz ging. Hier ist einer, der auf die Konzertbühne gehört, der mit kühlem Kopf, blitzschnellen Fingern und loderndem Herz tief in die Geheimnisse der Musik vorzudringen vermag. Dies dokumentiert nicht zuletzt auch der jüngst geschlossene Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon.