Projektarbeit

Ausbildung zum Musicaldarsteller/ zur Musicaldarstellerin - Bachelor of Arts (B.A.) / Master of Arts (M.A.)

Einen wichtigen Teil der Ausbildung an der Theaterakademie August Everding bilden Projektarbeiten, bei denen die Studierenden sich künstlerisch austauschen und praktische Erfahrungen sammeln können. Ausgewählte Projekte stellen wir im Folgenden vor.

Green Day's American Idiot

Premiere 06. November 2019
Prinzregententheater

Musikalische Leitung Günter Werno                          
Inszenierung Johannes Reitmeier                          
Choreographie Stefanie Erb                          
Bühne und Kostüme Michael D. Zimmermann                          
Dramaturgie Marie Thiele                          
Video Thomas Zengerle                          
Licht Benjamin Schmidt                          
Ton Christian Späth, Georgios Maragkoudakis                          
Maske Luna Kaiser, Julia Melcher, Maria Strathmann   
                      
Johnny Edward R. Serban                          
Tunny Florian Koller                          
Will Alexander Sichel                          
St. Jimmy Andy Kuntz                          
Heather Amber-Chiara Eul                          
Whatshername Marcella D?Agostino                          
Abgefahr'ne Frau Fabiana Christin Locke                          
Lieblingssohn Simon Tobias Hauser                          
Theo Niklas Schurz                          
Dance Captain Niklas Schurz                          
Alysha Delia Rachel Bauen                          
Dance Captain II Delia Rachel Bauen                          
Ensemble Larissa Hartmann, Manuel Grabowski, Marco Beck, Daniel Adriansson, Klaudia Zajac, Julia Taschler, Vanessa Heinz, Jacob Hetzner, Frank Kühfuß, Sophie Gisbertz, Sarah Sonnenschein   
                      
Mit VANDEN PLAS                          
Musik Green Day                          
Autor Michael Mayer, Billie Joe Armstrong                          
Gesangstexte Billie Joe Armstrong                          
Deutsche Fassung Titus Hoffmann                          
Orchestrierung und Arrangement Tom Kitt

Die Freunde Johnny, Tunny und Will fühlen sich gefangen in der Ödnis der amerikanischen Vorstadt. Sie wollen weg, raus aus der spießbürgerlichen Welt ihrer Eltern, neu starten. Doch die Erfahrungen, die sie auf ihren ganz unterschiedlichen Wegen machen, sind radikal und schmerzhaft. Und in der Liebe läuft auch nicht alles glatt.

Green Day's American Idiot ist ein Musical über die Suche nach dem Sinn des Lebens, basierend auf dem gleichnamigen, weltweit erfolgreichen Album der Punkrock-Band Green Day. Zwischen 6. und 14. November 2019 präsentieren die Musical-Studierenden der Theaterakademie August Everding diese Koproduktion mit dem Tiroler Landestheater und Symphonieorchester Innsbruck im Prinzregententheater. Für die Live-Musik sorgt die Rockband Vanden Plas.

Die Original Broadwayproduktion wurde produziert von: Tom Hulce & Ira Pittelmann, Ruth und Stephen Hendel, Vivek J. Tiwary and Gary Kaplan, Aged In Wood and Burnt Umber, Scott M. Delman, Latitude Link, HOP Theatricals and Jeffrey Finn, Larry Welk, Bensinger Filerman and Moellenberg Taylor, Allan S. Gordon and Élan V. McAllister, Berkeley Repertory Theatre.
In Zusammenarbeit mit Awaken Entertainment, John Pinckard and John Domo.

Original produziert durch das Berkeley Repertory Theatre, Berkeley, CA
Tony Taccone, Artist Director / Susan Medak, Managing Director

John & Jen

Premiere 16. März 2019
Deutsches Theater

Musikalische Leitung Manfred Manhart
Inszenierung Thomas M. Meinhardt

Mit Florian Koller, Amber-Chiara Eul

Familienkonflikte sind Zeitgeschichte

Wie prägen Familien uns - und folgende Generationen? Eine Frage, die im Mittelpunkt der diesjährigen Masterclass steht.
Über einen Zeitraum von 20 Jahren begleitet Andrew Lippa seine Akteure in John und Jen: Er zeigt eine Tochter, Schwester und schließlich Mutter von den 1950-ern bis zu den 1990-ern. Eine amerikanische Frau, die ihre ganz eigene Rolle als Tochter, Schwester und Mutter finden muss und finden will, in dem sie genau diese Rollen hinterfragt. Aus sich heraus, lange vor #MeToo.

Außerdem bringt uns John und Jen einen Sohn und Bruder nahe - in beiden Rollen ein Baseballspieler - der ebenso verzweifelt wie leidenschaftlich seinen Platz in der Welt sucht. Mal ist er Verteidiger, mal Angreifer, mal Bruder, mal Sohn. In diesen Rollen versucht er sich abzunabeln und riskiert sogar sein Leben dabei.

Cinderella

Premiere 31. Oktober 2018
Großes Haus im Prinzregententheater

Musikalische Leitung Joseph R. Olefirowicz
Inszenierung Andreas Gergen
Choreographie Danny Costello
Bühne Stephan Prattes
Kostüme Ulli Kremer
Dramaturgie Jana Gmelin
Licht Georg Boeshenz
Ton Miriam Reinhardt, Christian Späth, Matthias Schaaff
Maskenbild Daniel Riedl

Mit den Studierenden des Studiengangs Musical, den Alumni Jörg Neubauer und Miriam Neumaier als Gästen und dem Münchner Rundfunkorchester

Musical von Rodgers & Hammerstein
Deutschsprachige Erstaufführung der Broadway-Fassung


Ella ist gefangen in ihrem Alltag. Neben Auseinandersetzungen mit ihrer Stiefmutter und der harten Arbeit sieht sie auch in ihrem Land keine Perspektive. Denn Prinz Christopher vernachlässigt sein Volk. Als er zu einem Ball einlädt, um sich unter den anwesenden Damen eine Braut zu suchen, wittert Ella ihre Chance auf Veränderung. Doch bei der hastigen Flucht um Mitternacht verliert sie ihren Schuh ... ob der Prinz es schafft, sie zu finden?

Peter Pan

Premiere 03. Mai 2018
Großes Haus im Prinzregententheater

Musikalische Leitung Andreas Kowalewitz
Inszenierung Alen Hodzovic
Choreographie Gaines Hall
Bühne Angelika Höckner
Licht Benjamin Schmidt
Ton Benjamin Schmidt
Maskenbild Studiengang Maskenbild - Theater und Film

Mit den Studierenden des Studiengangs Musical und dem Münchner Rundfunkorchester

Auszüge aus dem gleichnamige Stück von James Matthew Barrie mit Musik von Mark Charlap und Jule Styne, in deutscher Sprache

In James Matthew Barries Märchen vom Jungen, der nicht erwachsen werden wollte in der Musical-Fassung von Marc Charlap und Jule Styne aus dem Jahr 1954 singen die verlorenen Jungs ihre Hymne: "I won't grow up/Ich werd' nie groß" - eine Kampfansage gegen das Erwachsenwerden. Die Kinder beschwören in ihrem Zimmer ihr Helden-Idol Peter Pan herauf, der für ewige Jugend, Freiheit und Abenteuer steht. Der triste Schlafsaal verwandelt sich ins zauberhafte Nimmerland. Wischmops werden zu Palmen, aus dem Kleiderschrank quellen Lianen, und die Badewanne wird zum Piratenschiff. Indianer, Fabeltiere, verlorene Jungs und Piraten, angeführt vom fürchterlichen Käpt'n Hook, liefern sich ein Gefecht, in dem nur das ewige Kind triumphieren kann und mit ihm der Glaube an die Kraft der Phantasie. Alles ist erlaubt im Nimmerland - außer erwachsen werden.

Eine Koproduktion des Münchner Rundfunkorchesters mit der Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München, Studiengang Musical (Leitung: Prof. Marianne Larsen)

Ba-ta-clan - Palast des Lächelns

Premiere 10. März 2018
Deutsches Theater München

  • Musikalische Leitung und Einstudierung Christoph Weinhart
    Inszenierung Frieder Kranz
    Bühne und Kostüme Christl Wein-Engel
    Dramaturgie Lena Scheungrab
    Künstlerische Produktionsleitung Matthias Gentzen
    Regieassistenz und Abendspielleitung Lili König

    Mit Joanna Lissai, Lean Fargel, Julian Schier, Chris W. Young

    Die Theaterakademie August Everding und das Deutsche Theater präsentieren das Musical chinoise Ba-ta-clan - Palast des Lächelns im Silbersaal.

    Einem Brecht-Abend und Stephen Sondheims Heirat mich ein bisschen folgt in der Reihe "Masterclass im Silbersaal" nun ein Stück von Jacques Offenbach: Ba-ta-clan war der Kassenschlager des Jahres 1855. Ein Theater in Paris wurde nach diesem Werk benannt - das Café-Concert Bataclan - eine französische Schwester des Deutschen Theaters in München. Das Bataclan steht auch für den Triumph des Lebens nach dem Attentat im Jahre 2015.

    Das alles begegnet sich in diesem Musical chinois, einer absurden Geschichte um ein chinesisches Miniaturkaiserreich, dessen Herrscher die Sprache seines Volkes nicht versteht: Er ist nicht bereit, die Macht auszuüben, wenn er sich dabei demokratischer Mittel bedienen soll.

    Politisches Theater also?! - Ja, aber auf der Basis der hinreißenden Musik Jacques Offenbachs und deren Auferstehung in den Musikstilen unserer Zeit. Crossover im besten Sinne, ein Experimentierfeld für die jungen KünstlerInnen und für das Publikum ein Angebot zu geistvoller Unterhaltung, bei der man vor Bestürzung lachen und vor Rührung weinen darf. Theater heute eben!

Happy Birthday, Lenny

Premiere 15. Februar 2018
Großes Haus im Prinzregententheater

Musikalische Leitung Wayne Marshall
Künstlerische Gesamtkonzeption und -leitung Hardy Rudolz
Ausstattung Angelika Höckner
Dramaturgie Christof Kaldonek
Licht Georg Boeshenz
Ton Miriam Reinhardt, Christian Späth, Matthias Schaaff
Video Thilo David Heins
Maske Lea Eberhardt, Katharina von Wechmar, Laura Breckner, Clara Bonnen, Luna Kaiser, Sabeth Jimenez Kelwing, Pia Leinberger, Selina Schardt
Produktionsleitung Denis M. Rudisch
Bühnenbildassistenz Silvia Maradea
Kostümassistenz Christina Vogel
Inspizienz Marc Brinckmann
Beleuchtungsinspizienz Laura Imsirovic
Musikalische Einstudierung Christoph Weinhart, Oresta Cybriwsky, Manfred Manhart, Liviu Petcu
Bewegungscoach Eckhard Paesler, Sophie Mefan
Technischer Produktionsleiter Roman Fliegel
Künstlerische Produktionsleitung Matthias Gentzen, Alexandra Zöllner

Mit Jennifer O'Loughlin, Julian Schier, Jeong Meen Ahn, Céline Akcag, Elene Khonelidze, Christian Lange, Tianji Lin, Natalya Boeva, Kathrin Zukowski, Irakli Atanelishvili, Bavo Orroi, Réka Kristof, Lean Fargel, Chris W. Young, Joana Lissai, Daniel Wagner, Patrizia Unger, Tamara Pascual, Tobias Stemmer, Amber-Chiara Eul, Martina Oliveira, Naomi Simmonds, Sarah K. Martlmüller, Christian Bock, Edward Roland Serban, Florian Koller, Wiebke Isabella Neulist, Miriam Neumaier, Johannes Osenberg

"Bernstein sein heißt: Dirigent, Komponist, Pianist, Autor, Lehrer, Fernseh-, Pult- und Gesellschaftsstar zu sein", so umschrieb August Everding treffend die mitreißende Persönlichkeit des Ausnahmekünstlers Leonard Bernstein. In seinem Wunsch, alle Menschen mit Musik zu umarmen, sah er sich "always marching for something" - auf der Suche also nach einer musikalischen Sprache, die die Unterscheidung zwischen ernster und unterhaltender Musik hinfällig machte. Happy Birthday, Lenny zeigt einen Querschnitt durch seine Bühnenwerke, in denen sich sowohl die jungen Musicaldarstellerinnen und -darsteller als auch die angehenden Opernsängerinnen und -sänger der Theaterakademie mit dem Münchner Rundfunkorchester zu einer musikalischen Hommage anlässlich des 100. Geburtstags von Leonard Bernstein vereinen.

Auf dem Programm standen Auszüge aus On the TownWonderful TownMassPeter PanCandideTrouble in TahitiA Quiet Place, 1600 Pennsylvania Avenue und natürlich der West Side Story.

December Songs

Premiere 15. Dezember 2017
Akademiestudio

Inszenierung Till Kleine-Möller
Klavier Oresta Cybriwsky
Gesang Wiebke Isabella Neulist

Eine berührende Geschichte über Trennung, Trauer und Bewältigung: Wiebke Isabella Neulist präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Till Kleine Möller und der Pianistin Oresta Cybriwsky eine szenische Fassung des Liederzyklus December Songs von Maury Yeston. In ihrer One-Woman Show zeigt die Studentin des Master-Studiengangs Musical ihre eigene, berührende Version dieser modernen Hommage an Franz Schuberts Winterreise.

Ordinary Days

Musical von Adam Gwon

Premiere: 08. November 2017
Akademietheater Mitte

  • Musikalische Leitung Kai Tietje
    Regie Stefan Huber
    Bühne und Kostüme Saskia Wunsch
    Dramaturgie Julia Jordà Stoppelhaar, Julia Schinke

    Warren Johannes Osenberg
    Deb Wiebke Isabella Neulist
    Jason Timothy Roller
    Claire Miriam Neumaier

    Das Musical Ordinary Days zeigt in mitreißenden Szenen vier junge New Yorker auf der Suche nach Liebe, Glück und Erfüllung. Doch wo findet man das alles in den Wirren des Alltags zwischen Doktorarbeit, Job, Beziehung und Taxisuche mitten in Manhattan? Deb, Warren, Claire und Jason sind alle auf ihrer ganz eigenen Suche, und manchmal kreuzen sich dabei ihre Wege. Spannungsgeladen, nachdenklich und mit einer großen Portion Humor versuchen sich die vier ihren Zielen zu nähern.

    Der Komponist und Librettist Adam Gwon, der im Magazin The Dramatist als "one of 50 to watch" gefeiert worden ist, schuf realistische Figuren und musikalisch abwechslungsreiche Nummern.

Die Glorreichen

Musical von Stephen Flaherty
Buch und Songtexte von Lynn Ahrens
Nach dem Roman von Francine Prose
Deutsch von Roman Hinzev

Premiere: 12. Juli 2017
Akademietheater Mitte

Musikalische Leitung und Einstudierung Liviu Petcu
Inszenierung Frieder Kranz
Choreographie Timo Radünz
Dramaturgie András Borbély T.
Gesamtleitung Marianne Larsen

Mit Timothy Roller, Tobias Stemmer, Miriam Neumaier, Patrizia Unger, Johannes Osenberg, Tamara Pascual, Daniel Wagner, The Glorious Orchestra

Die Glorreichen Sieben treten wieder in Aktion, diesmal jedoch ohne Waffen: Sie haben nur ihre Masken, ihren Humor und ihre Leidenschaft zur Improvisation dabei. Obwohl die sieben Schauspieler der Theatertruppe "I Gloriosi" ihre besten Zeiten längst hinter sich haben, finden sich Arlecchino, Pantalone, Colombina, Dottore und die anderen Figuren in der italienischen Commedia dell'arte zu einer letzten grandiosen Show wieder zusammen. 
Eine "Musical-ische" Abenteuerreise beginnt!

Der Zauberer von Oss

Musical nach dem Roman von L. Frank Baum
Musik und Gesangstexte von Harold Arlen und E.Y. Harburg
Deutsch von Klaus Eidam

Premiere 05. Mai 2017
Großes Haus im Prinzregententheater

Musikalische Leitung Andreas Kowalewitz
Inszenierung Anatol Preissler
Bühne und Kostüme Karel Spanhak
Choreographie Gaines Hall
Künstlerische Produktionsleitung Matthias Gentzen
Regieassistenz und Abendspielleitung Wiebke Isabella Neulist

Mit Sophie Mefan, Patrizia Unger, Tamara Pascual, Johannes Osenberg, Daniel Wagner, Nils Klitsch, Katharina Wollmann, Amber-Chiara Eul, Martina Oliveira, Sarah K. Martlmüller, Naomi Peil, Florian Koller, Edward Roland Serban, Christian Bock, Tobias Stemmer, Münchner Rundfunkorchester

Durch einen Wirbelsturm wird die kleine Dorothy mit vielen anderen Kindern aus ihrer Heimat vertrieben und landet an einem Ort, den sie nur dank ihrer Fantasie erträgt. Zusammen mit ihrem Hund Toto macht sie sich also auf in das bunte Reich des großen Oss. Denn nur der Zauberer Oss soll in der Lage sein, sie wieder nach Hause zu bringen. Außergewöhnliche Gestalten helfen ihr dabei, den Zauberer zu finden: eine Vogelscheuche, ein Blechmann, ein Löwe u.a. Sogar mit einer bösen Hexe muss sie fertig werden. Oder hat Dorothy am Ende doch alles nur geträumt...?

Heirat' mich ein bisschen

Premiere 18. März 2017
Silbersaal im Deutschen Theater

Musikalische Leitung und Einstudierung Christoph Weinhart
Inszenierung Frieder Kranz
Choreographie Gaines Hall
Bühne und Kostüme Christl Wein-Engel
Künstlerische Produktionsleitung Matthias Gentzen
Regieassistenz und Abendspielleitung Lili König

Mit Timothy Roller, Miriam Neumaier

"Heirate mich - aber nur ein bisschen!" könnte das Motto vieler heutiger Großstadtmenschen lauten. Zwei von diesen nimmt eine neue Folge der Reihe Masterclass im Silbersaal des Studiengangs Musical in Kooperation mit dem Deutschen Theater unter die Lupe: In Heirat mich ein bisschen geht es um die menschliche Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit, nach Vertrauen und Liebe - aber auch um Abgrenzung, Misstrauen und das Streben nach unbegrenzter Freiheit. Wir blicken in ein Kaleidoskop menschlichen Verhaltens, das nicht durch äußere Handlungen, sondern durch Atmosphären, Stimmungen, Träume und Ängste zusammengehalten wird. Jenseits der Worte verflüchtigen sich die Missverständnisse, und es beginnt die Hoffnung.

Hinter dem Titel Heirat mich ein bisschen verbergen sich 16 Songs des Musical-Altmeisters Stephen Sondheim. 16 Songs aus 25 Jahren, jeder für sich ein kleines Meisterwerk, jeder ein Dokument seiner Entstehungszeit und doch unsterblich - eine kleine Schatztruhe voller Schnipsel, die es nicht in eines der großen Sondheim-Musicals wie Company oder A Little Night Musicgeschafft haben und doch ihre Zeit überdauerten.

Ein melancholischer und doch vergnüglicher Abend mit zwei Menschen, die uns durch ihre Lieder an ihren Phantasien und Wünschen und an ihrem unsterblichen Traum von einem anderen, einem reicheren und bewegteren Leben teilhaben lassen.

Big Fish

Musical von Andrew Lippa
Buch von John August
Übersetzung von Nico Rabenald

Premiere 10. November 2016
Prinzregententheater

Musikalische Leitung
Tom Bitterlich
Regie Andreas Gergen
Choreographie Danny Costello
Bühne und Projektionen Sam Madwar
Kostüm Ulli Kremer
Maske Daniel Riedl
Dramaturgie Antonia Leitgeb, András Borbély T.

Big-Fish-Orchestra

Mit
 Benjamin Oeser, Matias Lavall, Theresa Weber, Wiebke Isabella Neulist, Julia-Elena Heinrich, Robert Lankester, Johannes Osenberg, Nicolo Soller, Claudio Gottschalk-Schmitt, Cem Lukas Yeginer, David Pereira, Nils Klitsch, Katharina Wollmann, Tobias Stemmer, Daniel Wagner, Tamara Pascual, Sophie Mefan, Patrizia Unger, Valerie Luksch, Laura Pfister, Valentina Inzko Fink, Lisa Rothhardt, Robin Ziegert, Kamil Alexander Zadlo, Leon Winter, Miles Benson

Hexen, Riesen, Nixen und vieles mehr: Wenn Edward aus seinem Leben erzählt, geht es märchenhaft und bunt zu. Doch was ist Realität, was Imagination? Für seinen Sohn, den Pragmatiker Will, ist die Sache zunächst klar: Sein Vater ist ein Hochstapler. Doch als er dessen fantastischen Geschichten auf den Grund geht, findet er in seinem Vater doch einen Helden: "den großen Fisch in seinem Teich". Wird es Will schließlich gelingen, die Welt durch die Augen seines Vaters zu sehen?

Mit der Produktion von
Big Fish im Prinzregententheater wird der Broadway-Erfolg von John August und Andrew Lippa zum ersten Mal überhaupt in Deutschland zu sehen sein. Die Musical-Adaption von Tim Burtons Fantasy-Meisterwerk aus dem Jahr 2003 steht der filmischen Vorlage in nichts nach: eine farbenprächtige Tragikomödie über den Zauber des Erzählens - gespielt, gesungen und getanzt von den Musical-Studierenden der Theaterakademie August Everding!

I love you, you're perfect, now change

Premiere 2. Juni 2016
Deutsches Theater

Musik Jimmy Roberts
Buch Joe DiPietro
Musikalische Leitung Tom Bitterlich
Bühne und Kostüme April Hailer
Einrichtung April Hailer
Inszenierung April Hailer
Violine Felix Kay Weber

Mit Lisa Rothhardt, Laura Pfister, Johannes Osenberg, Wiebke Isabella Neulist, Valerie Luksch, Robert Lankester, Claudio Gottschalk-Schmitt, Nicolo Soller

Spielszenen, Solosongs und Ensembles schaffen ein komödiantisches Kaleidoskop menschlichen Liebeslebens: Mit Musik von Klassik über Blues und Gospel bis hin zu Rock und Pop werden so Geschichten vom ersten romantischen Rendevouz bis hin zu dramatischen Trennungsszenarien erzählt - reduziert und dennoch stimmungsvoll begleitet von Violine und Klavier.

8 Musicalstudierende der Theaterakademie August Everding in 50 Rollen - ein spritziges Revue im historischen Silbersaal des Deutschen Theaters München.

Fraß macht warm und Geld macht sinnlich

Premiere 7. Juni 2016
Deutsches Theater

Musikalische Leitung
Christoph Weinhart
Inszenierung Frieder Kranz
Ausstattung Christl Wein-Engel
Choreographie Volker Michl

Mit Valentina Inzko Fink, Matias Lavall, Benjamin Oeser, Johannes Osenberg

Ein Abend mit Liedern, Gedichten und Szenen über die Liebe, das Geld und die menschlichen Verhältnisse - aus Anlass des 60. Todestages Bertolt Brechts.

Mit Vertonungen von Kurt Weill, Hanns Eisler, Paul Dessau, Christoph Weinhart u.a.

"Lasst uns wieder neugierig werden auf Bertolt Brecht, dieses Schriftsteller-Genie, das am 10. Februar 1898 in Augsburg zur Welt kam, mit 15 Jahren ein Theaterstück mit dem Titel Die Bibel schrieb und der als reifer Mann auf eine Frage nach seiner Lieblingslektüre als Antwort gab: Sie werden lachen, die Bibel." (Nina Hagen)

KING

Premiere 19. Januar 2016
Akademietheater

Regie Frieder Kranz 
Musikalische Gesamtleitung Christoph Weinhart 
Komposition Alexander Maschke, Dominik Schuster
Choreografie Katja Wachter 
Bühne und Kostüme Christl Wein-Engel
Dramaturgie Katharina Nay

Mit Oliver Floris, Julia-Elena Heinrich, Matias Lavall, Benjamin Oeser, Fabian Raup, Lisa Rothhardt, Rainer Siegenthaler, Nico Soller, Theresa Weber, Noah Wili 

Was haben Christopher Marlowe und Sting gemeinsam? Nichts. Außer der Tatsache, dass Stings Zeilen

I guess I´m always hoping that you`ll end this reign,
But it´s my destiny to be the king of pain

sehr treffend die Gemütslage beschreiben, in der sich der König  in Christopher Marlowe‘s Stück Edward II. befindet. Durch das Aufeinandertreffen von englischer Dramatik aus dem 16. Jahrhundert und Musik des britischen Musikers Sting entsteht ein Raum, der dazu einlädt, die Geschichte Edwards II. neu zu erleben.

Into the Woods / Ab in den Wald

Musik und Liedtexte Stephen Sondheim
Buch
James Lapine, Deutsch von Michael Kunze

Premiere 29. Oktober 2015, 20.00 Uhr
Deutsches Theater, Silbersaal
Weitere Vorstellungen: 30. und 31. Oktober 2015, 20 Uhr

Regie Manuel Dengler
Mit Studierenden des Studiengangs Musical

Eine Kooperation des Studiengangs Musical mit dem Deutschen Theater im Rahmen der neuen Reihe "Masterclass im Silbersaal"

Im Mittelpunkt von Manuel Denglers Regiekonzept steht das konzertante Konzert. Es gibt kein Bühnenbild und nur wenige Kostüme. Der Fokus wird durch reduzierte Aktionen der Darsteller auf die Musik Sondheims gelenkt und ist von Dialogen durchbrochen. Dengler möchte so zeigen, dass ein Musical auch mit wenigen Mitteln funktionieren kann.

Das Musical von Stephen Sondheim bezieht sich auf Märchen der Gebrüder Grimm, das deutsche Libretto mit dem Titel Ab in den Wald stammt von Michael Kunze. Das Musical verbindet einzelne Grimm-Märchen mit einer Rahmenhandlung über einen Bäcker und seine Frau, die kinderlos sind und deren Wunsch, ein Kind zu bekommen, mit Hilfe einer Hexe in Erfüllung gehen kann. Dazu muss das Bäckerpaar einige Aufgaben lösen.

Tell me on a Sunday

Musik von Andrew Lloyd Webber

Premiere 26. November 2015, 20.00 Uhr
Deutsches Theater, Silbersaal
Weitere Vorstellungen: 27. und 28. November, 20.00 Uhr 

Mit Antonia Welke

Eine Kooperation des Studiengangs Musical mit dem Detuschen Theater im Rahmen der Reihe "Masterclass im Silbersaal"

Neben großen Welterfolgen wie Cats und Das Phantom der Oper hat Andrew Lloyd Webber auch für kleine Bühnen geschrieben. Tell me on a Sunday ist eine One-Woman-Show, eine Tour de Force für jede Darstellerin. Masterstudentin Antonia Welke stellt sich dieser Herausforderung und geht der Frage nach, was Liebe bedeutet, wenn sie nicht nur sprichwörtlich überlebenswichtig ist.
Eine Frau allein in der Fremde, versucht in einem neuen Land Fuß zu fassen. Doch eine Aufenthaltserlaubnis bekommt man nicht so leicht und bald hängt die Hoffnung etwas zu sehr an den Männern. Eine Heirat würde ja so vieles einfacher machen…

Mit Tell me on a Sunday bringt Regisseur Martin G. Berger seine ganz eigene Version dieses Webber-Frühwerks aus dem Jahr 1982 auf die Bühne. Er inszeniert den brandaktuellen Stoff als experimentelle Installation und schafft damit inmitten des historischen Silbersaals eine ganz besondere Atmosphäre.