Michaela Steiger absolvierte ihre Schauspielausbildung in New York bei Susan Batson (Actors Studio) und Herbert Berghof und an der HdK Berlin.
Ihr erstes Festengagement führte sie ans Theater Basel wo sie unter der Intendanz von Frank Baumbauer u.a. mit den Regisseuren Jossi Wieler, Andreas Kriegenburg, Frank Castorf und Barbara Frey arbeitete. Anschließend ging sie ins Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses, dort spielte sie u.a. bei Werner Schroeter und David Mouchtar Samurai (Cressida in Troilus und Cressida).
Mit der Intendanz von Thomas Ostermeier wurde sie Ensemblemitglied der Schaubühne in Berlin, arbeitete dort wieder u.a. mit Barbara Frey (Mutter Ubu in König Ubu), Thomas Ostermeier (Gier von Sarah Kane) und in Tanzproduktionen von Luc Dunberry (Seriously).
In den anschließenden Jahren führten zahlreiche Gastengagements Michaela Steiger ans Hamburger Schauspielhaus, Schauspiel Frankfurt, Gorki Theater Berlin, Zürcher Schauspielhaus, die Münchner Kammerspiele (Christine in Trauer muss Elektra tragen, Regie Stefan Pucher, Frau Prantl in Glaube, Liebe, Hoffnung, Regie Stephan Kimmig) und an die Comédie de Geneve.
Von 2011-2016 war sie Ensemblemitglied am Residenztheater in München, wo sie u.a. als Marquise de Mertieul in Gefährliche Liebschaften (Regie Katrine Wiedemann), in Frank Castorfs Reise ans Ende der Nacht, The land von Peeping Tom und Die bitteren Tränen der Petra von Kant (Regie Martin Kuseij) zu sehen war.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie dem Düsseldorfer Schauspielhaus als fester Gast verbunden, wo sie in Produktionen von Roger Vontobel (Gilgamesh Epos, Medea ), Bernadette Sonnenbichler (Fabian) und Laura Linnenbaum (Der zerbrochene Krug) und David Bösch spielt.
An den Münchner Kammerspielen war sie zuletzt in der Produktion von Lola Arias What they want to hear zu sehen.
Seit dem Sommersemester 2023 ist sie künstlerische Mitarbeiterin als Schauspiel- und Rollendozentin im Studiengang Schauspiel an der Theaterakademie August Everding.
Außerdem arbeitet sie regelmäßig für Film- und Fernsehen.