Franzy Deutscher

Dozent:in Fechten

Beschreibung


(c) Thilo Mössner

Franzy Deutscher studierte Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig (M.A.), Germanistik und Neue Deutsche Literatur an der Universität Freiburg (B.A.). Parallel absolvierte die ehemalige Leistungssportlerin und Kampfkünstlerin eine vierjährige Bewegungspädagogikausbildung in Freiburg.

Sie hospitierte mehrere Semester im szenischen Kampf an der HMT Leipzig (Claus Großer), der Otto-Falckenberg und der August Everding München (Armin Kurzmaier) und arbeitete mehrere Spielzeiten als Regie- und Dramaturgieassistentin an diversen Häusern und in der freien Szene.

Nach einer Forschungsreise nach Südindien (Adishakti Laboratory for Theatre Arts and Research) und regelmäßigen Trainings bei internationalen Choreograf:innen (u.a. Charly Morrissey, Enric Ortuño, Jean-François Gagnon) nahm sie 2013 ihre Arbeit als freischaffende Kampfchoreografin auf. 

Ihre vielseitigen, akrobatischen und zeitgenössischen Kampfchoreografien waren u.a. am Theater Regensburg, Schauburg München, JES Stuttgart, Theater Kiel, Residenztheater München und in der freien Szene zu sehen.

2017 gründete sie das Netzwerk Kampfchoreografie. 

Seit 2019 ist sie erste Vorsitzende des Berufsverbands für Intimitätskoordination und Kampfchoreografie (BIK). 2023 kuratierte sie die erste internationale Konferenz für Intimitätskoordination in Berlin. Neben ihrer Gastdozentur an der Akademie August Everding hatte sie u.a. einen Lehrauftrag an der Folkwang Universität Essen für Bewegung und szenischen Kampf im Stg. Physical Theatre.

Sie ist Mutter zweier Kinder und lebt in München.